Perfekt erhaltene römische Glaswaren aus 2.000 geborgen

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Jul 01, 2023

Perfekt erhaltene römische Glaswaren aus 2.000 geborgen

Aus den Trümmern eines 2.000 Jahre alten römischen Schiffswracks, das 1.148 Fuß unter der Meeresoberfläche lag, wurden Glaswaren in einwandfreiem Zustand geborgen. Das Schiffswrack der Capo Corso 2 wurde im entdeckt

Aus den Trümmern eines 2.000 Jahre alten römischen Schiffswracks, das 1.148 Fuß unter der Meeresoberfläche lag, wurden Glaswaren in einwandfreiem Zustand geborgen.

Das Schiffswrack der Capo Corso 2 wurde in der Gegend zwischen der französischen Halbinsel Cap Corse und der Insel Capraia in Italien entdeckt. Eine Ausgrabung des Wracks fand Anfang Juli statt, wobei Archäologen laut einer Pressemitteilung der italienischen Aufsichtsbehörde für das Unterwasserkulturerbe, die die Mission gemeinsam mit dem französischen Ministerium für archäologische Forschung durchführte, eine Fülle an antiken Glaswaren fanden.

Archäologen entdeckten, dass die Ladung dieses antiken Schiffes fast ausschließlich aus Glas bestand. Einige davon waren in Blöcken, andere in Form von Geschirrartefakten.

Es wurden Glasflaschen, Platies, Tassen, Schalen und zwei Bronzebecken gefunden. An Bord des Schiffes wurde auch eine Amphore entdeckt – eine Art Behälter aus der Bronzezeit.

Die Ladung sei „perfekt konserviert“ gewesen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Funde werden zur genaueren Untersuchung in das Labor der Nationalen Superintendenz in Taranto, Italien, gebracht.

Es wird angenommen, dass das Schiff vom Ende des 1. Jahrhunderts bis zum Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. segelte, obwohl dies nicht bestätigt ist. Ein genauerer Blick auf die an Bord gefundenen Artefakte wird den Forschern hoffentlich ein genaueres Datum liefern und Hinweise darauf geben, woher sie stammen.

Bisher gehen Archäologen angesichts der Amphoren und des Glases an Bord davon aus, dass dieses Schiff aus dem Nahen Osten gesegelt sein muss – entweder aus dem Libanon oder aus Syrien. Sie schätzen auch, dass es in Richtung der Provinz in Frankreich unterwegs war.

Dies ist das zweite bekannte römische Schiffswrack in dieser Region, das offenbar reichlich Glas an Bord hatte.

Die Abteilung für archäologische Forschung in Drassm, Frankreich, nutzte ein Forschungsschiff namens Alfred Merlin, um das Wrack zu erreichen. Der Roboter kann 8202,0997 Fuß unter die Meeresoberfläche reichen und hochauflösende Videos seiner Umgebung aufnehmen.

Die Analyse dieses Schiffes und seiner Ladung wird den Forschern neue Einblicke in den Mittelmeerhandel in dieser Zeit geben.

Die Mission bestand jedoch nicht nur darin, die Schiffsartefakte zu bergen, sondern auch den biologischen Zustand des Wracks zu beurteilen. Schiffswracks werden im Laufe der Zeit oft zu künstlichen Riffen für das Leben im Meer. Die Strukturen schaffen oft blühende Ökosysteme, da sich Meeresorganismen an ihrer Oberfläche festsetzen.

Die Beurteilung der biologischen Besiedlung des Wracks wird bestimmen, wie gut die Artefakte geborgen und konserviert werden können.

Haben Sie einen Tipp für eine Wissenschaftsgeschichte, über die Newsweek berichten sollte? Haben Sie eine Frage zu diesem Schiffswrack? Lassen Sie es uns über [email protected] wissen.

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